eSIM: Mehr Anbieter auf deutschem Markt

Inzwischen bietet auch 1&1 die eSIM an.

Der Mobilfunkprovider 1&1 hat die eSIM ins Tarifportfolio mit aufgenommen. Somit gibt es einen weiteren deutschen Anbieter, der die fest verbaute SIM-Karte unterstützt.

eSIM: Im Smartphone verbaut

Jedes Smartphone braucht eine SIM-Karte, um sich ins Mobilfunknetz des jeweiligen Anbieters einzuwählen. Bisher mussten Nutzer eine physische SIM verwenden und ins Gerät einsetzen. Dabei ist die Karte mit den Jahren immer kleiner geworden und hat mit der nano-SIM zuletzt die finale Form erreicht. Nun gibt es mit der eSIM einen fest verbauten Chip, der nicht mehr aus- und eingeschoben werden kann. Dadurch sparen die Smartphone-Hersteller viel Platz – für den Anwender gibt es soweit keine Nachteile. Die jeweilige Anbieter- und Tarifkombination wird nach Tarifabschluss einmalig auf das Smartphone aufgespielt.

Detaillierte Informationen zur eSIM finden sich auch in unserem Ratgeber "eSIM: Die SIM-Karte der Zukunft".

Support von eSIM vergleichsweise gering

Bisher sind vor allem die großen Netzbetreiber Vodafone, Telekom und o2 im eSIM-Bereich vertreten. Dabei gibt es nur bei der Telekom auch für Prepaid-Kunden eSIM-Support. Nach blau.de und mobilcom-debitel gibt es mit 1&1 nun einen weiteren Mobilfunkprovider, der eSIMs im Portfolio führt.

Bei 1&1 sind die fest integrierten SIMs nur für Verträge im Telefónica-Netz mit LTE Max verfügbar. Kunden, die das Vodafone-Netz nutzen, können derzeit noch nicht auf die neue Technologie zurückgreifen. Wer den Service nutzen will, muss sich im Online-Kundencenter für einen Aktivierungscode registrieren. Weitere Informationen finden sich auf der entsprechenden Infoseite von 1&1.

mobilcom-debitel und blau.de sind weitere Mobilfunk-Discounter, die eSIM unterstützen. Bei mobilcom-debitel war der Dienst zunächst nur für Tarife im Telekom-Netz erhältlich, inzwischen werden aber auch alle Angebote im Vodafone-Netz unterstützt.