Laut Angaben des Nachrichtenmagazins Focus soll Telefónica Deutschland (o2) nach der Übernahme von E-Plus nicht alle Marken weiterführen wollen. So soll die Marke E-Plus vom Markt verschwinden. Base soll es aber weiterhin für Vertragskunden geben.
Momentan wird auch diskutiert die Prepaid-Angebote der beiden Mobilfunkbetreiber zusammenzulegen. E-Plus beinhaltet Marken wie blau, Simyo und Ay Yildiz, die mit den o2-Marken Fonic und Türk Telekom im Wettbewerb stehen. Das neue Gemeinschaftsunternehmen soll wohl der bisherige E-Plus-Chef Thorsten Dirks leiten. Für E-Plus zahlte Telefónica 3,7 Milliarden Euro. Bis zum 23.Juni prüft die EU-Kommission, ob sie der geplanten Fusion ohne Auflagen zustimmen wird.
Nach dem Zusammengehen mit E-Plus will Telefónica jeden dritten gemeinsamen Vertriebsshop schließen. Nach einigen Angaben hat E-Plus momentan 800 Shops. Telefónica Deutschland betreibt derweil 1000 Ladengeschäfte. Bei einer Zusammenschließung würde es zu Synergieeffekten kommen, die rund 400 Millionen Euro pro Jahr bei der Verwaltung, 660 Millionen bei Kundenservice und Vertrieb und fast 800 Millionen Euro beim Netzbetrieb betragen. Durch die Übernahme werden insgesamt 10.000 Arbeitsplätze wegfallen, 4000 davon stammen von E-Plus und 6000 von der Telefónica.
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