Manche Netzbetreiber im Ausland bieten Volumenpakete an, die nach Verbrauch weder an Geschwindigkeit verlieren und als Flatrate beworben werden, noch Daten-Automatik aktivieren. Nach Verbrauch des Pakets wird stattdessen einfach die Internet-Verbindung getrennt.
Das Datenpaket ist ab dem Zeitpunkt ungültig, sobald der Anwender das Übertragungsvolumen verbraucht hat. Eine Datenverbindung ist erst dann wieder möglich, wenn der Kunde erneut ein Datenpaket erwirbt. Bei der 1-GB-Option und hauptsächlicher Verwendung von WhatsApp und Facebook kann das Paket, bei gelegentlicher Einschaltung von WLAN, bis zu zwei oder drei Monate genutzt werden. Für Kunden, die jedoch viele Fotos und Videos hochladen oder Streaming-Dienste verwenden, wird das 1-GB-Paket nicht lange anhalten. Sie können dann ohne zeitliche Verzögerungen ein weiteres Datenpaket hinzubuchen.
In Deutschland gibt es derzeit noch kein derartiges Abrechnungsmodell. Einige Anbieter ermöglichen den Nachkauf von Highspeed-Volumen, sobald das im eigenen Tarif enthaltene Kontingent aufgebraucht ist. Allerdings werden hier, ganz ähnlich zur Daten-Automatik, oft nur sehr kleine Nachbuch-Pakete angeboten. Die Anbieter simyo, blau und weitere Discounter im E-Plus-Netz bieten immerhin, je nach Tarif, für 3 oder 9 Euro an, den Datenzähler zurückzusetzen. So können Kunden ihr Highspeed-Volumen nochmal von Vorne benutzen. Es bleibt jedoch das Problem bestehen, dass Nutzer oftmals Volumen kaufen, das sie gar nicht benötigen und welches am Monatsende verfällt. Es bleibt also zu hoffen, dass Netzbetreiber und Discounter in naher Zukunft optionale Datenpakete anstelle von angeblichen Flatrates anbieten.