Der Kurznachrichtendienst WhatsApp bekommt bald einen eigenen Internetbrowser. Somit können empfangene Webadressen direkt in der App geöffnet werden, ohne dass ein externer Browser wie Chrome oder Safari aufgerufen wird.
Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit: Wie auch viele andere Apps bekommt der Messenger bald einen In-App-Browser. Hierbei werden gesendete und empfangene links nicht mehr extern geöffnet, sondern können direkt in WhatsApp angeschaut werden. Nachdem Ende letzten Jahres das Update mit internem Video-Player kam, erfolgt nun in Kürze die nächste Erweiterung.
In der aktuellen Beta-Version von WhatsApp ist das neue Feature bereits enthalten – allerdings noch versteckt und für die normalen Nutzer nicht verfügbar. Der Tech-Blog WABetaInfo, welcher sich ausschließlich mit dem aktuellen Beta-Inhalt von WhatsApp befasst, hat die Funktion allerdings nutzen können. Wie die Android-Profis es angestellt haben, verraten sie allerdings nicht. Auch soll es nicht mit herkömmlichen Methoden möglich gewesen sein, Screenshots oder Video-Captures von der Beta-Version zu schießen – dem Blog ist es allerdings trotzdem gelungen.
Neben Bildmaterial sind die Blogger auch an technische Details des Browsers gekommen. So soll die In-App-Funktion Android API nutzen, wodurch alle Vorgänge durch das Android-System geregelt werden. Demnach würde weder WhatsApp selbst, noch andere Firmen den Browserverlauf einsehen können. Außerdem soll Google Safe Browsing mit an Bord sein – ein Service, der gefährlich eingestufte Internetseiten erkennt und Nutzer warnt.