Auf der Cebit konnte man jetzt eine Datenübertragung von 10,2 GBit/s erreichen. Dies entspricht einem neuen Rekord. Gemeinsam mit dem Vodafone Lehrstuhl für mobile Kommunikationssysteme hat das Unternehmen verstärkt an einem 5G-Aufbau gearbeitet.
Im September 2014 hatte Vodafone mit der Technischen Universität Dresden ein Labor zur Erforschung des Mobilfunks der 5. Generation eröffnet. Dort können Wissenschaftler, Entwickler und Technologieunternehmen gemeinsam an der Möglichkeit eines LTE-Nachfolgers arbeiten. Jens Schulte-Bockum, Vodafone Deutschland Chef, erklärt, dass die 5G-Technologie autonomes Fahren, Operationen aus der Ferne und virtuelle Klassenzimmer ermögliche. Das sogenannte Echtzeitinternet soll sich durch eine vielfach höhere Datenkapazität und sehr geringe Latenz auszeichnen.
An dem 5G Lab Germany an der Technischen Universität Dresden sind alle Mobilfunkausrüster beteiligt. Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Ericsson Deutschland, bestätigt, dass man die Forschung zu 5G auch aus Deutschland heraus fördern will. Weiterhin ist Koetz der Auffassung, dass die Charakteristika der 5G-Technologie eine wesentliche technologische Grundlage für die Entwicklung im Bereich Industrie darstellen. Sie würden eine generelle verstärkte Vernetzung in strategisch wichtigen Bereichen wie Mobilität herbeiführen. Beispiele sind das automatisierte Fahren, Logistik und Energie. Vodafone plant seine nächste größere 5G-Vorführung voraussichtlich im Juni 2015.
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