Laut seiner aktuellen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal, konnte Vodafone seinen Gesamtumsatz um 3,2 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern. Auch der Gesamt-Service-Umsatz stieg um 1,8 Prozent auf 2,27 Milliarden Euro. Das Datengeschäft sowie das stabile Firmenkundengeschäft gelten hierfür als Wachstumstreiber. Allerdings lag der EBITDA im ersten Halbjahr diesen Jahres bei 1,71 Milliarden Euro und somit 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Als Grund hierfür gibt Vodafone interne Restrukturierungsmaßnahmen an. Ebenfalls musste das Unternehmen Abstriche bei der Anzahl seiner DSL- sowie Mobilfunk-Kunden machen. Innerhalb eines Jahres sanken in beiden Bereichen die Anzahl an Kunden von 4,7 Prozent auf 3,28 Prozent. Somit fällt Vodafone seit langem wieder hinter die Deutsche Telekom, die mit 35,99 Millionen Mobilfunk-Teilnehmern rund 900.000 Kunden mehr als Vodafone besitzt.
Neuerungen im LTE-Ausbau
Der LTE-Ausbau bei Vodafone geht unterdessen jedoch voran. Zum Ende des Quartals werden 55 Prozent der deutschen Fläche mit dem mobilen Breitband-Netz verbunden sein. Laut Vodafone nutzen bereits 232 000 Kunden den Mobilfunk-Standard LTE als Festnetzersatz zu Hause und bis zum Frühjahr 2013 sollen alle 81 deutschen Großstädte an das LTE-Netz angeschlossen werden. Daneben soll auch das Bestandsnetz aufgerüstet werden, damit in Zukunft die Qualität von Telefonaten sowie die Surfgeschwindigkeit im Netz verbessert werden. In den LTE-Ausbau und das Modernisierungsprogramm für das Bestandsnetz soll Vodafone laut eigenen Angaben einen zusätzlichen dreistelligen Millionenbetrag investieren.
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