Der Mobilfunkkonzern Vodafone hat das für Ende 2020 geplante 5G-Ausbauziel bereits Mitte November erreicht. Mit der gleichzeitigen Installation von mehreren neuen 5G-Antennen hat das Unternehmen deutlich vor Jahresende das selbst gesetzte Ziel frühzeitig erreicht. Nun soll der eigentliche Zeitplan erweitert werden.
Mit den in diesem Monat errichteten 5G-Sendestationen kommt Vodafone auf 3.000 5G-Antennen an 1.000 Standorten. So sollen laut des Mobilfunkriesens 10 Millionen Menschen in Deutschland bereits zu diesem Zeitpunkt mit einer 5G-Anbindung versorgt sein. Zum Jahresende soll die Zahl weiterwachsen. „Wir bauen schneller und mehr als geplant – trotz Corona. Bis zum Jahresende bringen wir 5G zu mehr als 15 Millionen Menschen in Deutschland“, meint Hannes Ametsreiter, Chef von Vodafone Deutschland.
Auch das 5G-Ziel für 2021 hat Vodafone neu ausgelegt. Die zunächst angepeilten Ausbaumaßnahmen wurden nach oben korrigiert. Bis Ende 2021 will der Konzern 30 Millionen in Deutschland mit 5G versorgen können – 10 Millionen mehr als zunächst angesetzt.
Die Anfang November neu eingerichteten 5G-Antennen versorgen nun bis zu 10 Millionen Deutsche, die einen passenden Tarif und ein passendes Endgerät wie z.B. 5G-Smartphone besitzen. Auch Callya-Kunden, also Vodafone-User mit Prepaid-Tarif, können auf den schnellsten Mobilfunkstandard zurückgreifen.
Bei den 5G-Maßnahmen in diesem Monat hat auch die Bundeshauptstadt eine Erweiterung erhalten. Die Techniker haben in der Metropole 300 zusätzliche 5G-Antennen an 100 Standorten an den Start gebracht. „Das schnelle Mobilfunknetz ist in der Hauptstadt damit zwar noch nicht flächendeckend, aber an vielen Orten verfügbar“, so Vodafone Technik-Chef Gerhard Mack.
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