Durch die Übernahme von E-Plus und der geplanten Integration mit dem Netz von o2 gibt es nach wie vor viel Bewegung bei Telefónica. Als neueste Maßnahme treten die Münchener zahlreiche Funkstandorte ab.
Wie der Konzern gestern bekannt gab, tritt man 7.700 Mobilfunkstandorte an die Deutsche Telekom ab. Die Maßnahme begründet sich durch die fortschreitende Fusion der Netze von o2 und E-Plus. Hierdurch unterhielten die Münchener bisher zum Teil doppelte Funkmasten an zahlreichen Standorten. Die Verkaufserlöse will man in die weitere Netzverbesserung, insbesondere in das LTE-Netz, investieren.
Sobald die Integration der beiden Netze von o2 und E-Plus abgeschlossen sein sollte, will Telefónica über insgesamt 25.000 Funkstandorte verfügen. Dies würde bedeuten, dass man in München weitere Veräußerungen von Funkstandorten plant. Insgesamt könnte die Zahl der abgestoßenen Standorte in der Folge wohl noch auf 14.000 steigen. Ob die verbleibenden Standorte ausreichend für eine verbesserte Netzqualität sein werden oder doch negative Wirkungen auftreten bleibt abzuwarten.
Derweil lädt Telefónica seine Kunde ein, die Netze von o2 und E-Plus aktiv zu testen und ihr Feedback (indirekt) zu kommunizieren. Im Rahmen des National Roamings können Kunden von o2 auf das 3G-Netz von E-Plus zugreifen und umgekehrt. Die dabei gemachten Erfahrungen möchten die Münchener gerne abgreifen und für die gezielte Netzverbesserung nutzen. Telefónica empfiehlt dafür die Netztest-App der Computer-BILD, die es für die mobilen Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone gibt. Belohnt wird das Ganze mit einem Gewinnspiel.
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