Düsseldorf. (SCS) Durchschnittliches Datenvolumen pro Mobilfunknutzer hat sich 2011 fast verdoppelt
Laut der neuen TK-Marktstudie des Branchenverbands VATM, werden Mobilfunknutzer in Deutschland in diesem Jahr pro Monat 166 MByte durch das Netz schicken, dass ist ein Zuwachs von über 80 Prozent. Erheblich höher war das Datenvolumen im Festnetz. Durchschnittlich hat sich das Datenvolumen pro Mobilfunknutzer 2011 fast verdoppelt. Während das Datenvolumen im letzten Jahr noch bei 92 MByte im Monat pro Nutzer lag, sind es in diesem Jahr 166 MByte. Das hat der Marktstudie zufolge vor allem mit der steigenden Verbreitung von Smartphones und anderen mobilen Endgeräten zu tun. Um knapp 16 Prozent nahm das pro Breitbandanschluss verbrauchte Datenvolumen im Festnetz zu. Nachdem es im letzten Jahr 10,4 GByte pro Monat waren, lag das durchschnittliche Datenvolumen 2011 bei 12,1 GByte im Monat.
Außerdem werde es zum Jahresende rund 110,9 Millionen SIM-Karten in Deutschland geben. Auch die Telefonate mit dem Handy mehren sich im Vergleich zum Vorjahr. Während es 2011 275 Mio. Minuten pro Tag waren, sind es dieses Jahr rund 288 Mio.. Obwohl die Verbreitung von Flatrates steigt, wachsen die Sprachverbindungen über Mobilfunkanschlüsse nur um fast 5 Prozent. Über Festnetz werden rund 633 Mio. Minuten täglich telefoniert, womit im Vergleich zum Vorjahr, in dem 641 Minuten täglich kommuniziert wurden, ein Abwärtstrend zu beobachten ist. Auf schätzungsweise 116,9 Mio. erhöht sich die Zahl der verschickten SMS pro Tag, dabei handelt es sich um ein Plus von 5,6 Millionen.