Der koreanische Hersteller hat ein Patent eingereicht, mit dem eine neue Interpretation von Smartphones möglich wird. Speziell bezieht sich das Dokument auf die Geräteform. Diese soll L-förmig ausfallen.
Falt- und klappbare Smartphones kennt man von Samsung bereits seit einigen Jahren. Den Anfang machte das Unternehmen mit dem Galaxy Fold, welches im Februar 2019 vorgestellt wurde. Die Nachfolger erschienen unter dem Familienkürzel Galaxy Z. Zu den nachfolgenden Fold-Modellen gesellte sich das Galaxy Flip, welches horizontal gefaltet wird.
Beim neuen Patent wird der Bildschirm wie bei der Galaxy Z Fold Serie vertikal gefaltet, allerdings auf eine bisher unbekannten Art und Weise. Anstatt den kompletten Bildschirm zu halbieren, bildet das Patent eine zusätzliche, faltbare Bildschirmecke ab.
Das Portal LetsGoDigital und Concept Creator haben sich zusammengesetzt und eine Designstudie entworfen, die das Patent visuell interpretiert. Das Renderbild zeigt ein futuristisch aussehendes Smartphone. Doch welche Vorteile bietet dieses Design im Alltag? Für Selfie-Freunde gibt es einen klaren Pluspunkt: Während das zusätzliche Displayelement eingeklappt ist, können sich Nutzer hierüber passend in Pose bringen und trotzdem die bessere rückseitige Kamera verwenden. Mit diesem Feature wäre es sogar denkbar, komplett auf die Frontkamera zu verzichten. Ist der Bildschirmteil ausgeklappt, kann z.B. bei breiter Videowiedergabe der zusätzliche Bereich für Chats oder den Browser verwendet werden - ein Second-Screen im Smartphone.
Während das erste Fold-Modell noch als reines Technik-Showcase belächelt wurde und durch viele Kinderkrankheiten auffiel, hat sich die Z-Serie inzwischen zu einem ernstzunehmenden Innovationstreiber entwickelt. Neben dem Galaxy Fold, welches inzwischen in 3. Generation existiert, hat Samsung auch die Flip-Modelle herausgebracht. Dass die Z-Familie in Zukunft weiter vergrößert wird, erscheint nicht unwahrscheinlich.
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