Düsseldorf. (SCS) Nachdem bereits in Südkorea von Klagen gegen Apple die Rede war, will Samsung jetzt Berichten zufolge auch in Europa gegen den Verkauf des nächsten iPhones vorgehen.
Per einstweiliger Verfügung soll jetzt auch ein Verkaufsverbot in Europa ausgesprochen werden, das berichtet die koreanische Zeitung Maeil Business. Erst vor einigen Tagen wurde von der Korea Times bekanntgegeben, dass Samsung den Verkauf des iPhones aufgrund einer Patentklage in Korea verbieten lassen will. Quelle war ein anonymer Samsung-Manager.
Der Samsung-Manager verkündete gegenüber der Korea Times: „Solange Apple nicht die mobilen Telekommunikationsfunktionen entfernt, wird der Konzern seine i-Geräte nicht verkaufen können, ohne unsere Patente zu verletzen.“ Apple und Samsung stehen derzeit in zahlreichen Ländern gegeneinander vor Gericht, unter anderem in Japan und Frankreich. In Deutschland erreichte Apple vor Gericht, dass Samsung Deutschland das Galaxy Tab 10.1 weder verkaufen noch bewerben darf. Samsung hat dagegen allerdings Widerspruch eingelegt. Trotz der gegenseitigen Klagen nutzt Apple weiterhin einige Komponenten des Hardwareherstellers Samsung in seinen Geräten.