In Asien erfreut sich Oppo immer wachsender Beliebtheit. Hierzulande ist der chinesische Hersteller bisher weniger bekannt. Jetzt will der Konzern eine Europa-Zentrale in Düsseldorf errichten.
Mit dem Bau einer Zentrale in Düsseldorf möchte Oppo das Geschäft in Europa vorantreiben. Mit dem neuen Gebäude in Deutschland setzt der Hersteller ein Zeichen gegenüber Konkurrenten wie z.B. Huawei, die auch in Düsseldorf ansässig sind. „Wir wollen in Kürze mit unserer Europazentrale am Graf-Adolf-Platz starten und uns von dort aus innerhalb von drei Jahren auf dem europäischen Markt etablieren“, so der Oppo-Chef Tony Chen gegenüber der Stadt Düsseldorf. Zum Start sollen etwa 200 Mitarbeiter angestellt werden – innerhalb von 5 Jahren werden die Beschäftigten auf 400-500 Personen erweitert.
Oberbürgermeister Geisel hält die Wahl des Europa-Hubs von Oppa für richtig: „Düsseldorf ist ein hochattraktiver Standort und bietet für Telekommunikationsunternehmen ein interessantes Umfeld mit Nähe zu Branchengrößen wie Vodafone, Telekom, Huawei und Telefonica. Als Standort mitten in Europa sind alle anderen Metropolen des Kontinents innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Unser Amt für Wirtschaftsförderung wird Sie und Ihre Beschäftigten bei der Ansiedlung in der Landeshauptstadt weiterhin tatkräftig unterstützen.“
Oppo ist seit 2008 auf dem Markt und hat neben den nach dem Firmentitel benannten Smartphones auch die OnePlus-Sparte im Portfolio. Der Konzern zählt zu den weltweit 5 größten Handyherstellern. In Europa ist der China-Riese allerdings noch weitgehend unbekannt – das soll sich jetzt aber ändern.