Düsseldorf. (SCS) Nachdem HP den Verkaufspreis des Touchpad in den USA um 100 Dollar gesenkt hat, ist es dort nun für jeweils 400 Dollar erhältlich.
Bei einer ähnlichen Ausstattung wie Apples iPad2 kostet das WebOS-Tablet in Deutschland allerdings weiterhin genauso viel wie sein Konkurrent. Am vergangenen Wochenende hatte HP das Touchpad bereits zu diesem vergünstigten Preis angeboten, wobei es sich allerdings um eine zeitlich befristete Aktion handelte. Die Reaktion von HP, den Verkaufspreis des WebOS-Tablets nun dauerhaft zu senken, lässt darauf schließen, dass sich das Touchpad an diesem Wochenende merklich besser verkauft hat als zuvor. Verkaufszahlen hat HP bislang aber noch nicht veröffentlicht.
Dem US-Händler Woot zufolge war die Nachfrage nach dem WeBOS-Tablets nicht sehr stark. So bot er das Touchpad mit 16 GByte am 5. August 2011 für 380 US-Dollar an und verkaufte lediglich 612 Geräte. Im Vergleich dazu, kauften 2.288 Kunden an einem Tag Motorolas Android-Tablet Xoom. Die dauerhafte Preissenkung gilt bisher nur für den US-Markt. Auf die Frage, warum der Verkaufspreis nicht auch in anderen Ländern dauerhaft gesenkt wird, gab HP bisher keine Antwort. Zurzeit kostet das Touchpad in Deutschland mit 480 und 580 Euro genauso viel wie das iPad2 bei vergleichbarer Ausstattung.
Um die Kunden, die das Touchpad bereits vor der Preissenkung erworben haben, nicht zu verärgern, stellt HP ihnen einen 50 Dollar Einkaufsgutschein für den App-Katalog aus. Damit ist es den Kunden möglich WebOS-Anwendungen zu erwerben.