Im Interview mit der Rheinischen Post hält Dirks, trotz Personalabbaus, an der erst vor fünf Jahren bezogenen Zentrale von E-Plus am Düsseldorfer Flughafen fest, die auch weiterhin als Standort der Münchner Telefónica Deutschland dienen soll.
Nachdem im Oktober 2014 die Marken E-Plus und o2 vereinigt wurden, machten in den letzten Wochen Gerüchte über einen bevorstehenden Personalabbau die Runde, die sich jetzt bestätigen. Der Mutterkonzern will bis 2018 1.600 Stellen streichen. Thorsten Dirks rechtfertigt diesen massiven Abbau mit dem Wegfall vieler Verwaltungsaufgaben durch die Zusammenführung der beiden Unternehmen. Wo genau es zu einer Personalreduktion kommen wird, steht noch nicht fest. Es wird aber in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ein Abfindungsprogramm erarbeitet, um betriebsbedingte Kündigungen tunlichst zu umgehen, erklärt Dirks. Zu den geplanten Shopschließungen, derzeit hält der Konzern 1.750 Verkaufsstellen, äußert sich der Vorstandsvorsitzende der Telefónica Deutschland nur bedingt, indem ein neues Filialnetz aufgebaut und die Standortverteilung neu geplant werden müssen.
Durch die Zentralisation des Telekommunikationsmarktes gibt es seit letztem Jahr nur noch drei Netzbetreiber in Deutschland: Telefónica (o2 und E-plus), Telekom und Vodafone. Der Ausbau der Netzstärke von Telefónica kommt natürlich dem Endkunden zu Gute. Die Marke E-Plus wird jedoch verschwinden. Diese Strategie gibt es bereits seit der Übernahme, da ab diesem Zeitpunkt die Konsumenten nicht mehr über die Marke E-Plus angesprochen wurden, so Dirks.
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