Nach fast 500 Bieterrunden ist die Versteigerung der 5G-Mobilfunkfrequenzen abgeschlossen. Das Resultat: Deutschland erhält einen vierten Netzbetreiber.
Die jüngste Auktion zur Versteigerung von 5G-Mobilfunkfrequenzen war die bisher längste Mobilfunkauktion hierzulande. Ganze 52 Tage lang boten die vier Teilnehmer Telekom, Vodafone, Telefónica (o2) und Drillisch für einen Teil vom Kuchen. In Summe konnte der Bund schließlich 6,5 Milliarden Euro erlösen. Damit liegt der Betrag deutlich über den Erwartungen, die sich bei maximal 5 Milliarden Euro eingependelt hatten.
Der hohe Erlös für den Bund lässt sich auch durch den gestiegenen Wettbewerb erklären. Denn neben den Platzhirschen Telekom, Vodafone und Telefónica hat dieses Mal erstmals Drillisch als vierter Wettbewerber mitgeboten. Das Unternehmen wird in Zukunft als vierter Netzbetreiber in Deutschland am Start sein. Ob sich der gestiegene Wettbewerb auch für die Mobilfunkkunden in Form günstigerer Tarifangebote widerspiegeln wird bleibt abzuwarten.
5G beschreibt die 5. Mobilfunkgeneration und ist der Nachfolger von 4G bzw. LTE. Dabei bietet 5G eine deutlich höhere Leistung als LTE bei gleichzeitig geringerer Latenz. Insbesondere für Technologien wie das Internet of Things oder das autonome Fahren wird 5G eine entscheidende Rolle spielen.
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