Deutsche Telekom: DSL-Drosselung im Gespräch

Die Deutsche Telekom hat auf dem unternehmenseigenen Blog zugegeben, über eine Drosselung bei DSL-Tarifen nachzudenken

Die Deutsche Telekom hat Gerüchte zu internen Überlegungen einer möglichen Drosselung von Datenübertragung im Festnetz bestätigt.

Das Unternehmen schreibt wie folgt: “Ähnlich wie im Mobilfunk soll es in Zukunft auch bei Festnetztarifen für die Datenübertragung ein bestimmtes Volumen geben, das inklusive ist. Ist dieses Volumen aufgebraucht, wird die Übertragungsgeschwindigkeit gebremst. Braucht ein Kunde mehr Highspeed Volumen kann er wie im Mobilfunk auch weitere Kapazitäten hinzubuchen. Natürlich ändert sich für bestehende Verträge nichts und bei Neuabschlüssen werden Kunden selbstverständlich über die Vertragsbedingungen transparent informiert.”

Grund zur Drosselung

Eine Herausforderung für die Deutsche Telekom liegt darin, dass das Datenvolumen stetig wächst und dadurch Netze kostenintensiv ausgebaut werden müssen. Gleichzeitig fallen seit Jahren die Telekommunikationspreise. Eine Lösung wäre somit, das in den Tarifen enthaltene Datenvolumen zu begrenzen, so der Unternehmenssprecher Philipp Blank. Gerüchten zu folge, soll der Tarif “Call & Surf mit DSL” ein Limit von 75 GByte haben. Der “Call & Surf mit VDSL” soll ab 200 GByte gedrosselt werden und der “Call & Surf mit Fiber 100” bei 300 GByte. Für “Call & Surf mit Fiber 200” tritt die Drosselung bei 400 GByte an. Bereits im März vergangenen Jahres hatte ein Telekom Sprecher erklärt, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung bisher noch nicht umgesetzt wurde. Die Überlegungen zur Drosselung sind somit nicht neu.

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