Künftig sollen Kunden mit dem Dienst MyWallet via Funkchip Einkäufe tätigen können. In anderen Ländern ist das System schon längst verbreitet, in Deutschland beginnt es jedoch erst Mitte Mai. Mit dem Dienst MyWallet müssen die Kunden in den entsprechenden Geschäften ihre mobilen Endgeräte an der Kasse an speziell dafür eingerichtete NFC-Lesegeräte halten. Die Telekom unterstützt die jeweiligen Geschäfte bei der Anschaffung dieser Lesegeräte.
Das Zahlen über die digitale Geldbörse funktioniert jedoch nicht nur über die verbauten NFC-Chips, sondern auch über spezielle SIM-Karten der Telekom. Deswegen soll die Telekom nun Smartphone-Hersteller wie Samsung, HTC oder Sony dazu auffordern in fast allen neuen mobilen Endgeräte die NFC-Chips zu installieren. In Deutschland können Kunden ab Mitte Mai an bis zu 3500 Standorten mit MyWallet bezahlen. Hierzu gehören beispielsweise Aral- und Esso-Tankstellen sowie Supermärkte und Buchhandlungen.
Auf der hauseigenen Homepage erklärt die Telekom, dass durch den neuen Dienst das Smartphone zum digitalen Portemonnaie wird. Man soll nicht nur in Geschäften Beträge begleichen können, sondern auch Bezahl- und Bonuskarten auf dem mobilen Endgerät speichern können. Voraussetzung für die Nutzung von MyWallet ist, dass die Bank den Service unterstützt. Das Bezahlen mit MyWallet soll dank des NFC-Chips und der speziellen SIM-Karte für den Kunden besonders sicher sein.
Telekom Deutschland GmbH
Landgrabenweg 151
53227 Bonn