Einem Bericht von Recode zufolge hat Samsung über den Aufbau eines Bezahldienstes ganz ähnlich wie dem zu Apple Pay verhandelt. Käufer bestimmter Samsung Smartphones erhalten somit die Möglichkeit in Geschäften anstatt mit Bargeld oder Kreditkarte mit ihren mobilen Geräten zu zahlen
Recode berichtet weiter, dass Samsung mit dem in Massachusetts ansässigen Start-Up LoopPay über den Aufbau des Bezahldienstes diskutiert. Es ist aber noch unklar, ob Samsung wirklich schon eine Vereinbarung mit LoopPay getroffen hat. Die Verhandlungen könnten noch scheitern. Andere Quellen behaupten, dass ein Prototyp des Bezahldienstes schon auf manchen Samsung Smartphones funktioniere.
Apple hatte seinen Bezahldienst bereits im September vorgestellt. Dieser funktioniert mit den Smartphones iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Kunden können eine Zahlung autorisieren, indem die Smartphones an ein Bezahl-Terminal gehalten werden und anschließend durch den Fingerabdrucksensor die Zahlung bestätigt wird.
Die Lizenzvereinbarung mit Samsung würde LoopPay einen Vorteil im Massenmarkt versprechen. Die Technologie des Start-Ups soll drahtlos die Bezahldaten von Kredit- und Bankkarten an das Kassensystem des jeweiligen Geschäfts übertragen. Diese Technik ahmt eine echte Kreditkarte nach und soll sich in weitaus mehr Geschäften nutzen lassen als Apple Pay oder Google Wallet. Schon Anfang Dezember hatte LoopPay-CEO Will Graylin angekündigt, dass die Technik seines Unternehmens im nächsten Jahr durch ein Mainstream-Smartphone große Verbreitung finden soll. Ein expliziter Hersteller des Gerätes wurde jedoch nicht genannt.
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